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Die neue Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bleibt in allen drei Regionen (Nord, Mitte, Süd) an mehreren Standorten mit verlässlichen Ansprechpersonen präsent.

Die neue Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bleibt in allen drei Regionen (Nord, Mitte, Süd) an mehreren Standorten mit verlässlichen Ansprechpersonen präsent.

Hofgeismar / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 26 Nov 2025

Die bisherige Struktur aus elf Kirchenkreisämtern, dem Stadtkirchenamt Kassel und Teilen des Landeskirchenamtes soll in eine gemeinsame Organisation überführt werden. Die neue Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) bleibt in allen drei Regionen (Nord, Mitte, Süd) an mehreren Standorten mit verlässlichen Ansprechpersonen präsent.

«Mit diesem Beschluss setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit unserer Kirche», betonte Dr. Katharina Apel, Vizepräsidentin der EKKW und Prozessverantwortliche. Die neue Kirchenverwaltung verbinde regionale Nähe mit fachlicher Kompetenz. Sie schaffe klare Strukturen, sichere Arbeitsplätze und ermögliche eine moderne, effiziente und verlässliche Dienstleistung für alle kirchlichen Körperschaften. «Das ist ein Gewinn für unsere Mitarbeitenden und für die gesamte Kirche», ist die Vizepräsidentin überzeugt.

315 Stellen werden in den landeskirchlichen Stellenplan überführt

Bis 2027 werden die rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Grundlagen geschaffen. Dazu gehören die Zusammenführung der Stellenpläne, die Vermögensregelungen und die Anpassung der Gebäude- und IT-Strukturen. Zentrales Element ist eine einheitliche Anstellungsträgerschaft, erläuterte Alexander Reitz, Sprecher der Kirchenkreisamtsleitungen und Mitglied im Begleitgremium. Rund 315 Stellen aus den Kirchenkreisämtern und dem Stadtkirchenamt sollen in den landeskirchlichen Stellenplan überführt werden. Die Überführung erfolge 1:1 – ohne Stellenabbau und ohne Veränderungen bei den Stellendotierungen, so Reitz. Damit sei gewährleistet, dass die neue Kirchenverwaltung mit erfahrenen Fachkräften starte. Sie zählt dann rund 600 Mitarbeitende insgesamt.

Hintergrund zum Prozess

Weitere Informationen zum Prozess «Kirchenverwaltung der Zukunft» gibt es im Servicebereich des Reformprozesses der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

Die bisher getrennt verwalteten Mittel müssen zusammengeführt werden, skizzierte Dekan Wilhelm Hammann, neben der Vizepräsidentin weiterer Prozessverantwortlicher der «Kirchenverwaltung der Zukunft», die Vermögensregelungen. Gebäude und Grundstücke bleiben bei den bisherigen Eigentümern, Inventar und Ausstattung gehen auf die Landeskirche über, Rücklagen verbleiben bei den jeweiligen Trägern, den Kirchenkreisen, erläuterte er.

Die Landessynode habe nicht nur den Start beschlossen, sondern auch den Weg für eine Verwaltung geebnet, die auf moderne Prozesse und digitale Infrastruktur setzt, ergänzte der Geschäftsführer der «Kirchenverwaltung der Zukunft», Jörn Kring. Alle Standorte sollen technisch auf einen einheitlichen Standard gebracht werden, um effizientes Arbeiten und verlässliche Kommunikation zu gewährleisten.