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Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 18 Jan 2006

Marburg (epd). Der Frankfurter Sozialethiker Friedhelm Hengsbach und der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun (Melsungen), sind Referenten beim zehnten Marburger Ökumene-Gespräch. Das Thema der Veranstaltung am 28. Januar um 9 Uhr in der Alten Universität lautet «Leistung nach Maß - Menschlichkeit in der globalen Wirtschaftsgesellschaft», teilte die Stadt Marburg mit.

Der Magistrat der Stadt organisiert das Ökumene-Gespräch in Zusammenarbeit mit der Marburger Philipps-Universität sowie der evangelischen und katholischen Kirche. Den Hauptreferaten und einer Aussprache schließen sich am Nachmittag Gesprächsgruppen zu den Themen Arbeit, Bildung, Männer und Frauen sowie Alter an. Die Veranstaltung endet mit einem ökumenischen Gottesdienst um 15.45 Uhr in der Universitätskirche.

Das erste Ökumene-Gespräch fand 1987 statt. In losem Anschluss an das historische Streitgespräch zwischen Luther und Zwingli im Jahr 1529 im Landgrafenschloss versuchen die Veranstalter nach Angaben der Stadt, «Christen beider Konfessionen zu aktuellen Fragen von besonderem ökumenischen Interesse ins Gespräch zu bringen». Das Ökumene-Gespräch gelte wegen seines «Kooperationsmodells» als «einzigartig» in der Bundesrepublik.

Friedhelm Hengsbach ist Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Ludwig Georg Braun ist Unternehmer und seit 1986 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. (18.01.2006)