Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 11 Nov 2009

Imshausen/Bad Hersfeld (medio). Pröpstin Marita Natt (Bad Hersfeld) wird zum 1. Juli 2010 Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Der Rat der Landeskirche berief die 54jährige in seiner Sitzung am Mittwoch (11.11.) in Imshausen auf Vorschlag von Bischof Prof. Dr. Martin Hein. Sie wird damit Amtsnachfolgerin von Prälatin Roswitha Alterhoff, die zum 30. Juni 2010 in den Ruhestand tritt, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

In ihrem neuen Amt als Prälatin der Landeskirche wird Marita Natt die theologische Stellvertreterin des Bischofs. Damit ist sie für die Personalia der Pfarrerinnen und Pfarrer, die Besetzung, Errichtung und Aufhebung von Pfarrstellen, die Prädikanten und Lektoren, die Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaften im Bereich der Landeskirche, Visitationen und Amtshandlungen sowie für «Theologische Generalia» zuständig, so die Pressestelle weiter.

Marita Natt wurde 1955 in Schwalmstadt geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst in Gießen vier Semester Religion und Deutsch für Lehramt, ehe sie ein Theologiestudium in Marburg begann. Das Studium setzte sie an den Universitäten in Göttingen und Kiel fort. Nach dem 1. Theologischen Examen wurde sie Vikarin in Helmarshausen. 1987 wurde sie in Melsungen ordiniert. Ihren Dienst als Gemeindepfarrerin versah sie von 1987 bis 2003 in den Kirchengemeinden Gottsbüren, Spieskappel und Hofgeismar-Altstadt. Seit Mai 2003 bekleidet sie ihr jetziges Amt als Pröpstin des Sprengels Hersfeld. Marita Natt ist mit Reinhard Natt, Oberpfarrer der Bundespolizei, verheiratet. Das Ehepaar hat drei erwachsene Töchter. (11.11.2009)