Herbsttagung 2011 der Landessynode
Ewigkeitssonntag: Namen lesen, Hoffnung teilen
Am Ewigkeitssonntag wird in den Kirchengemeinden an die Verstorbenen des vergangenen Jahres erinnert. In Gottesdiensten werden ihre Namen verlesen und für sie gebetet. Auch online gibt es einen Ort des Gedenkens: Das Portal trauernetz.de lädt am 23. November um 18 Uhr zu einer digitalen Andacht ein – erstmals nicht nur im Chat, sondern auch im Livestream.
Reformen, Finanzen und Zukunftsfragen im Fokus
Vom 24. bis 26. November 2025 kommt die 14. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zu ihrer achten Tagung in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar zusammen. Die Synode, das höchste Leitungsgremium der Landeskirche, berät über zentrale Themen, die die Zukunft der Kirche maßgeblich prägen werden. Zudem wird bei der Tagung der Gottesdienstpreis 2025 verliehen.
Tovja Mascha Heymann gewinnt Ökumenischen Predigtpreis
Tovja Mascha Heymann ist mit dem Ökumenischen Predigtpreis Bonn ausgezeichnet worden. Die Weihnachtspredigt der Pfarrer*in aus dem Kirchenkreis Hanau stellt Josef neu in den Mittelpunkt, bricht Klischees und setzt ein Zeichen gegen autoritäre Strömungen: Gottes Kommen zeigt sich nicht in Macht, sondern in Verletzlichkeit. Die Predigt verbindet Bibeltexte, Liedtradition und aktuelle Fragen zu Macht und Verantwortung.
«Ich bin da, wenn du mich brauchst»
Die evangelische Kirche stellt den Buß- und Bettag 2025 unter das Motto «Ich bin da, wenn du mich brauchst». Am 19. November lädt der Tag zur Besinnung auf Schuld, Vergebung und Neuanfang ein – und zum Nachdenken darüber, wer in schwierigen Zeiten für einen da ist. Die Kampagne regt zur Auseinandersetzung in Gottesdiensten, im öffentlichen Raum und online an. Höhepunkte sind der ARD-Fernsehgottesdienst aus Melsungen und ein digitaler Gesprächsabend auf ZOOM.
«Sexualisierte Gewalt»: Einblick in Studie und Gespräch
«Sexualisierte Gewalt durch einen hessischen evangelischen Gemeindepfarrer in den 1980er-Jahren» – so lautet der Titel einer Studie der Universität Kassel, deren Ergebnisse kürzlich vorgestellt wurden. Nun lädt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck am 18. November zu einer öffentlichen Veranstaltung in die «Neue Denkerei» in Kassel (Friedrichsstraße 28) ein, um über die Befunde zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Beginn ist um 18 Uhr.
GAW: Junge Initiativen und weltweite Projekte im Mittelpunkt
Am 3. November 2025 versammelten sich die Mitglieder des Gustav-Adolf-Werks (GAW) Kurhessen-Waldeck im Haus der Kirche in Kassel. Im Mittelpunkt standen Berichte aus der laufenden Arbeit, das neu gegründete Junge GAW und die Jahresprojekte 2026. Das Diaspora-Werk sieht sich als verlässlicher Partner, bleibt laut Vorsitzendem Dilger jedoch auf Spenden und Kollekten angewiesen.
Netzwerk ruft zu Gebet und Klimaschutz-Aktionen auf
Während die Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien tagt, ruft das «Ökumenische Netzwerk Eine Erde» Christinnen und Christen in Hessen auf, aktiv zu werden: Beten für die Erde, Klimaandachten gestalten und am globalen Klima-Aktionstag am 14. November gemeinsam mit Fridays for Future ein Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen.
Margot Friedländer im Fokus – und Stimmen für Gaza
Die Lutherische Pfarrkirche in Marburg zeigt bis zum 23. November die Ausstellung «Ein jüdisches Jahrhundertleben» über die in diesem Jahr verstorbene Holocaust-Überlebende Margot Friedländer. Ergänzt wird die Schau durch ein Benefizkonzert der Berliner Gruppe «Make Freedom Ring» am 14. November. Beide Veranstaltungen setzen ein bewusstes Zeichen für Dialog und Miteinander.
Kirchenparlament will 2026 Demokratie ins Zentrum rücken
Die Synode der EKD ist in Dresden zu Ende gegangen. Im Zentrum stand die neue Friedensdenkschrift, die dem Schutz vor Gewalt Vorrang gibt und Gegengewalt als «ultima ratio» zulässt. Für 2026 wählte die Synode das Thema Demokratieförderung. Außerdem wurden neue Regeln zur Beflaggung beschlossen, die Entscheidung über eine Verkleinerung des Kirchenparlaments aber vertagt.
24 neue Diakoninnen und Diakone in Hephata eingesegnet
«Im Gegenüber zuerst den Menschen sehen» – unter diesem Leitgedanken hat Prälat Burkhard zur Nieden in der Hephata-Kirche 24 Frauen und Männer als Diakoninnen und Diakone eingesegnet. Ihr Auftrag: Versöhnung stiften, das Gute suchen und weitergeben – mitten im Alltag und in einer Welt voller Herausforderungen.
