Herbsttagung 2011 der Landessynode
Evangelische Friedensethik im Gespräch
Mit der Podcast-Reihe «Frieden denken» begleitet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Veröffentlichung ihrer neuen Friedensdenkschrift «Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick», die am 10. November 2025 vorgestellt wird. In jeder Folge spricht Host Dr. Frank Hofmann mit Expertinnen und Experten über zentrale Themen der evangelischen Friedensethik.
Friedensband wandert durch Kirchen im Lahntal
Ein mehr als 40 Meter langes «Friedensband» aus bunten, gestrickten und gehäkelten Wollquadraten schmückt derzeit die Kirche im Lahntal südlich von Marburg. Die ökumenische Aktion verbindet Menschen aus verschiedenen Gemeinden der Region und setzt ein sichtbares Zeichen für Hoffnung, Solidarität und den Wunsch nach Frieden.
Wer gestaltet die Kirche von morgen?
Bis 19. Oktober 2025 ist das Online-Wahlportal zur Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck noch geschaltet. Wer dann noch nicht gewählt hat, kann am 26. Oktober in allen Kirchengemeinden an der Urne wählen. Ort und Öffnungszeiten des Wahllokals stehen auf der Wahlbenachrichtigung. Menschen mit Beeinträchtigung können Unterstützung durch den Wahlvorstand erhalten. Weitere Infos gibt es online oder vor Ort. Briefwahlunterlagen können über das Pfarramt angefordert werden.
Soforthilfe für die Philippinen nach Naturkatastrophen
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) stellen der «Vereinigten Kirche Christi in den Philippinen» (United Church of Christ in the Philippines, UCCP) eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 54.000 Euro zur Verfügung, um die Folgen schwerer Naturkatastrophen zu lindern.
Offen für Vielfalt lobt «Demokratie-Verstärker*innen 2026» aus
Die nordhessische Initiative Offen für Vielfalt schreibt zum zweiten Mal den Wettbewerb «Demokratie-Verstärker*innen» aus. Der Verein will damit zivilgesellschaftliches Engagement stärken, das sich aktiv für Demokratie und Vielfalt einsetzt. Einzelpersonen, Initiativen und Vereine aus Nord- und Osthessen können sich bis zum 15. Dezember 2025 bewerben. Es winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.

Interreligiöser Dialog: Wie politisch muss Religion sein?
Am Montag (27.10.) lädt die Evangelische Akademie Hofgeismar gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern zu einer besonderen Exkursion und Diskussionsveranstaltung in die Bosnische Moschee Kassel ein. Unter dem Titel «Interreligiöser Dialog: Wie politisch muss Religion sein?» stehen Fragen nach der Rolle von Religion in der Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur Politik im Mittelpunkt.
Ängste, Beratung und zivile Alternativen
In der Diskussion um den Wehrdienst herrschen nach Einschätzung von Sabine Müller-Langsdorf, Pfarrerin für Friedensarbeit im Zentrum Oekumene, diffuse Sorgen bei ungenauem Wissen. «Die Debatte um die Sicherheitslage macht Angst», sagte die Beraterin für die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK).
Bildungsstätte Anne Frank bringt Mini-Games gegen Hate Speech aufs Handy
Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main hat ihr Lernlabor «Anne Frank. Morgen mehr» in den digitalen Raum übertragen und damit deutschlandweit zugänglich gemacht. Die interaktive App «RE:think» bietet zwölf jugendgerecht gestaltete Mini-Games zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, Hate Speech und Verschwörungsmythen.
Museum für Sepulkralkultur zeigt neue Ausstellung
Wie viel kostet der Tod? Die neue Ausstellung im Kasseler Museum für Sepulkralkultur lädt dazu ein, die eigene Wunsch-Bestattung zu planen und Kosten zu kalkulieren. Vom Designer-Sarg bis zur Waldbestattung – Besuchende haben die Wahl. Zugleich regt die Schau zur Auseinandersetzung mit Tod, Abschied und Zukunft des Museums an. Geöffnet bis 15. März 2026.
Diakonie Katastrophenhilfe weitet Unterstützung im Gazastreifen aus
Die Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt ihre humanitären Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen. Anlass ist die Freilassung von 20 Geiseln, die mehr als zwei Jahre von der Hamas festgehalten wurden. Die Organisation und ihre lokalen Partner stellen in den kommenden Wochen 840.000 Euro für die Zivilbevölkerung in Gaza bereit.