Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, äußert in einem Brief an den Patriarchen der Rum-Orthodoxen Kirche im Libanon und in Syrien, Ignatios IV., seine Sorge und tiefe Trauer über die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. Das teilte die Pressestelle der Landeskirche am Dienstag mit.
Bischof Hein versichert den Gemeinden der Rum-Orthodoxen Kirche in seinem Schreiben, dass die Verbundenheit der beiden Kirchen gerade in der gegenwärtigen Situation durch Gebet und Fürbitte zum Ausdruck komme. Gleichzeitig beabsichtige die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Hilfe vor Ort finanziell zu unterstützen, um die ausgebrochene Not im Libanon zu lindern, so die Pressestelle weiter.
Der Bischof ruft alle Gemeindeglieder in Kurhessen-Waldeck auf, für Frieden und Versöhnung im Nahen Osten zu beten und zu spenden. Auch persönliche Kontakte zu Menschen in der Krisenregion seien gerade jetzt zu pflegen, so Hein.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck pflegt seit 15 Jahren freundschaftliche Beziehungen zu der arabischsprachigen Rum-Orthodoxen Kirche im Libanon und in Syrien. Zudem bestehen besondere Beziehungen zum Libanon, da bereits zwei kurhessische Pfarrer in der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Beirut tätig waren. (25.07.2006)