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Teile eines Maßwerks. Foto: Perter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Foto: Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Das ist gerade los:

  • Synode befasste sich mit den Veränderungsprozessen “Gebäudestrategie 2026+” und “Überarbeitung der Grundordnung”
     
    Perspektive: 30 Prozent der Gebäude sind aufzugeben
    Angesichts der Finanzentwicklung geht die Landessynode der EKKW derzeit davon aus, dass 30 Prozent der Gebäude aufzugeben und zugleich künftig nur noch 30 Prozent der Gebäude antragsberechtigt für kirchliche Bauunterhaltungsmittel sind. Die Landessynode sieht diese Zielgröße von 30 Prozent auch für Pfarrhäuser vor. Stichtag der Berechnung ist der Gebäudebestand zum 1. Januar 2020. Für alle Gebäude ist über alternative Nutzungs- und Finanzierungskonzepte nachzudenken, heißt es in dem Beschluss. Kirchliche Mittel für die energetische Ertüchtigung von Gebäuden sollen nur für jene bereitgestellt werden, die antragsberechtigt sind. Insgesamt orientieren sich die Gebäudepläne an den Klimaschutzzielen der Landeskirche mit dem Gesamtziel der Klimaneutralität bis 2045.

    Hintergrund: 
    Annähernd 3000 Gebäude im Eigentum der EKKW
    Aktuell gibt es im Bereich der Landeskirche 2.977 Gebäude im kirchlichen Eigentum. Darunter sind 1079 Kirchen, 507 Pfarrhäuser, 104 Kitas, 475 Gemeindehäuser sowie 812 sonstige Gebäude. Viele dieser Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Dies stellt bei einem Verkauf oder einer Umnutzung eine besondere Herausforderung dar. In den vergangenen 10 Jahren (Zeitraum 2014 bis jetzt) wurde der Gebäudebestand um insgesamt 140 Gebäude reduziert. Die veräußerten Gebäude teilen sich dabei wie folgt auf: 65 Pfarrhäuser, 33 Gemeindehäuser, 6 Kindergarten-Gebäude, 5 Kirchen und 36 sonstige Gebäude.

    Die Arbeit an der neuen Grundordnung schreitet weiter voran
    Soll der Elementarbegriff “Gemeinde” der neuen Verfassung zugrundeliegen? Und wie kann man eine gute Kommunikation über die Arbeit am Verfassungsprozess gestalten und eine breite Beteiligung ermöglichen? Antworten auf diese Fragen wird der Bericht des Grundordnungsausschusses auf der kommenden Tagung der Landessynode geben.
     
    In Kürze mehr zu den Ergebnissen … 
     

  • Aktuell werden die neuen Internetseiten der Teilprozesse aufgebaut. Schauen Sie einfach vorbei und kommen Sie gern wieder! 

Die fünf Teilprozesse

  • Überarbeitung der Grundordnung 
  • Profilierung der Ämter und Berufe – Neue Bahnen
  • Gebäudestrategieprozess 2026+
  • Haushaltskonsolidierung
  • Kirchenverwaltung der Zukunft.

Start: 2022

2022 nahmen wir alle unsere Rahmenbedingungen in den Blick, um im Licht der Grundaufgaben und Kriterien unsere Arbeit an die veränderten - das heißt geringeren - Ressourcen anzupassen und zu überlegen, welche Arbeiten wir priorisieren. Das war der Startschuss für die fünf Teilprozesse.

Bis 2026

Ziel aller Prozesse ist es, möglichst bis 2026 die Strukturen und Ressourcen unserer Kirche so zu organisieren, dass wir als Kirche zukunftsfähig aufgestellt sind. 

Jeder dieser Prozesse hat ein Leitungsteam, bestehend aus einem/r Dezerent*in, einer/m Dekan*in. Beim Teilprozess Haushaltskonsolidierung gehört noch der Vorsitzende des Finanzausschusses und bei der “Überarbeitung der Grundordnung” noch der Präses zum Leitungsteam. Alle Teilprozesse sollen partizipativ angelegt sein. Sie werden jeweils von einer/m Geschäftsführer*in begleitet und durch die Steuerungsgruppe vernetzt. 

Was aktuell in den Teilprozessen los ist, finden Sie hier im entsprechenden Navigationspunkt (im Aufbau).