Bischöfin Dr. Beate Hofmann zeigt mit weiteren kirchenleitenden Frauen per Videobotschaft ihre Solidarität mit den Menschen im Iran. (Video: EKD)
Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 09 Nov 2022

Magdeburg. Viele Synodale der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), darunter auch Bischöfin Beate Hofmann, haben ihre Solidarität mit den Menschen im Iran ausgedrückt. Mit dem Slogan der Freiheitskämpferinnen «Frau. Leben. Freiheit.» entstand bei der EKD-Synode  in Magdeburg ein außergewöhnliches Foto, zudem äußerten sich kirchenleitende Frauen per Videobotschaft. 

Bischöfin Hofmann unterstützt die Aktion und zeigt sich im Video davon überzeugt: «Gott will nicht, dass in Gottes Namen Frauen unterdrückt, ihr Leben beeinträchtigt und ihre Freiheit zerstört wird.» Neben der Bischöfin sprechen in dem Video Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden (Evangelisch-reformierte Kirche), Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), Landesbischöfin Heike Springhart (Baden), Josephine Teske (Nordkirche), Gabriele Hörschelmann (Ev.-Luth. Kirche in Bayern) und Anna von Notz (Berlin).

Die Synode hatte zwei Christen aus dem Iran eingeladen, Narges und Hamid, die über die Situation ihrer Verwandten im Iran sprachen, über die Hoffnungen der Menschen auf Freiheit, berichtete das Internetportal evangelisch.de. Auch die Ratsvorsitzende der EKD Annette Kurschus dankte den beiden Christen aus dem Iran, die in Deutschland leben und arbeiten. Es sei kostbar, die beiden Stimmen aus dem Iran zu hören, sagte sie.

Auf dem Podium stellte EKD-Ratsmitglied Silke Lechner den beiden Exil-Iranerinnen Fragen über die Situation in dem Land. Lechner sagte: "Wir sind eine Kirche der Freiheit" und sie hoffe, dass das Foto um die Welt gehe. Es sei ein Zeichen der Solidarität aus Deutschland mit der Freiheitsbewegung im Iran. (09.11.2022, evangelisch.de/red)

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Weitere Informationen und den Livestream zur Tagung der EKD-Synode in Magdeburg finden Sie unter:

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