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Joy Kamusiime (38), bewässert den Gemüsegarten ihres Hauses im Dorf Kikunda 1 im Distrikt Rwampara in Uganda.

Joy Kamusiime (38), bewässert den Gemüsegarten ihres Hauses im Dorf Kikunda 1 im Distrikt Rwampara in Uganda.

Frankfurt / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 04 Aug 2025

Die Kollekten aus den Kirchenkreisen betrugen 744.318,54 Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von über 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die höchsten Beträge für Brot für die Welt stammen aus dem Kirchenkreis Schwalm-Eder mit 128.577,92 Euro, gefolgt von Kassel mit 79.389,66 Euro. Das drittbeste Ergebnis erzielte Kaufungen mit 67.383,23 Euro.
 

«Jeder Beitrag ist ein starkes Zeichen der Solidarität»

«Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2024. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell herausfordernden Zeiten, ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden», sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck.

Bundesweit gingen bei Brot für die Welt im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2023: 75,9 Mio. Euro). Die Entwicklungsorganisation hat weniger Mittel aus dem «Bündnis Entwicklung hilft» erhalten. Dies liegt insbesondere am rückläufigen Spendenaufkommen für die Nothilfe Ukraine.

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung—rund 0,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen.

Förderschwerpunkte waren Afrika und Asien

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. Insgesamt wurden 318,7 Millionen Euro verausgabt. Rund 91 Prozent der verwendeten Mittel, 289,3 Millionen Euro, hat Brot für die Welt für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden rund 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Hintergrund
Luisa Curuki (35) bei der Pflanzaktion in Naro. Die Sträucher schützen den Boden vor Erosion und Erdrutschen. Auf der Fidschi-Insel Vanua Levu werden in einem Modellprojekt sturmsichere Häuser gebaut.

Brot für die Welt setzt sich als Werk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht Brot für die Welt in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern.