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Unser Foto zeigt einen Landkartenauschnitt mit der Stadt Gaza
Kassel / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 09 Dez 2025

Die anglikanische «Bischöfliche Kirche in Jerusalem und dem Mittleren Osten» ist Trägerin des Ahli Arab Krankenhauses und Mitglied der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS). Auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sind Mitglieder der EMS und im Unterstützendenkreis des Ahli Arab Hospitals aktiv. Das Krankenhaus ist das einzige christliche Krankenhaus im Gazastreifen – und eines der wenigen, die überhaupt noch in Betrieb sind. Es ist seit Monaten massiv überlastet. Trotz widrigster Bedingungen und wiederholter Schäden leisten die Mitarbeitenden weiterhin medizinische Versorgung für die Zivilbevölkerung.

Mit einer Spende helfen

Mit der jetzigen Spende setzen die beiden Landeskirchen ihre Verbundenheit mit den Partnerorganisationen und den Zivilpersonen in Gaza fort und rufen zugleich zur weiteren Unterstützung auf. 

Spendenkonto 
Evangelische Mission in Solidarität
Evangelische Bank eG
IBAN: DE85 5206 0410 0000 0001 24
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Krankenhaus Ahli Arab

Landeskirchenrat Pfarrer Dr. Diethelm Meißner, Ökumenedezernent der EKKW, betont die Bedeutung der gemeinsamen Unterstützung: «Angesichts des unermesslichen Leids der Menschen im Gaza-Streifen wollen wir mit dieser Spende ein sichtbares Zeichen der Nächstenliebe setzen. Wir hoffen, dass wir damit einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation leisten können.»

Auch Oberkirchenrätin Pfarrerin Christina Schnepel, Leiterin des Zentrums Ökumene der EKHN und EKKW, hebt die Dringlichkeit hervor: «Die Situation für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen ist anhaltend prekär und die medizinische Versorgung noch immer unzureichend. Die Mitarbeitenden des Ahli Arab Hospitals arbeiten unter lebensgefährlichen Bedingungen und mit bewundernswertem Engagement. Weil wir als Kirche der Ökumene davon überzeugt sind, dass jeder einzelne Mensch die gleiche Würde besitzt, hat auch jeder das Anrecht auf Hilfe und medizinische Versorgung: Hier ist Not, die wir mit unserem Beitrag helfen wollen zu lindern.»

Aufmerksamkeit für humanitäre Lage

Bereits in der Vergangenheit hatten EKHN und EKKW ihre tiefe Betroffenheit über die Situation des Krankenhauses zum Ausdruck gebracht und um internationale Aufmerksamkeit für die humanitäre Lage vor Ort gebeten. Seit dem beispiellosen Terror-Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober ist die Gewalt eskaliert. Die Menschen in der Region leiden. Die strikte Einhaltung der Grundsätze des humanitären Völkerrechts und die Schonung der Zivilbevölkerung auf allen Seiten bleiben den Kirchen ein Anliegen.

Stichwort Evangelische Mission in Solidarität

Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) e.V. ist eine Gemeinschaft von Kirchen und Missionsgesellschaften auf drei Kontinenten. 25 evangelische Kirchen und fünf Missionsgesellschaften in Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten bilden ein internationales Netzwerk langfristiger Partnerschaften. In Deutschland gehören der EMS die evangelischen Landeskirchen in Baden, Hessen und Nassau, Kurhessen-Waldeck, der Pfalz, Württemberg und die Evangelische Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine) sowie die Deutsche Ostasienmission (DOAM), die Basler Mission – Deutscher Zweig (BMDZ) und der Evangelische Verein für die Schneller Schulen (EVS) an.