Zweite Lebenshälfte

Qualifizieren Sie sich und werden Sie Nachberufstrainer*in. Die Übergangsphase, die mit dem Ende der Berufstätigkeit einhergeht, eröffnet eine Fülle von Perspektiven und Aktivitäten. Gleichzeitig sind Abschiede zu bewältigen. Die Weiterbildung bietet eine kognitive wie emotionale Auseinandersetzung mit den Herausforderungen dieser Umbruchszeit. Mit Ihrer Erfahrung in der Bildungsarbeit erarbeiten Sie ein eignes Praxisprojekt (verpflichtend), führen es in einem für Sie passenden Rahmen durch und erhalten ein Zertifikat.

Das Interesse an neuen Formen und Modellen gemeinschaftlichen Wohnens ist groß. Familien mit Kindern erhoffen sich eine Entlastung durch das „Dorf“, in dem ihre Jüngsten groß werden dürfen. Älteren geht es oft um Wohnformen, die sowohl Individualität zulassen als auch lebendiges Miteinander befördern. In Kassel und Umgebung sind bereits einige Gemeinschaftsprojekte realisiert worden. Der Architekt Christoph Harney gehört mit zu den Pionieren und hat viel Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt. An diesem Gesprächsabend in Kooperation mit den Baunataler Dialogen wird er Schwerpunkte seiner Arbeit vorstellen und zum Austausch anregen. Freitag, 6.9. um 19 Uhr in der Gethsemane-Kirche, Rudolf-Diesel Str. 23, Baunatal. Keine Anmeldung erforderlich, kostenfrei.

Defizitäre Altersbilder erleben eine Renaissance, zivilgesellschaftlicher Aktivismus in der Polykrise der Gegenwart wird als Jugendbewegung verharmlost. Infolgedessen werden Aktivist*innen der Zweiten Lebenshälfte in der gesellschaftlichen Debatte oft ausgeblendet. Wir wollen Altersbilder von inaktiven Alten und selbstbezogenen Bayboomern im Wohnmobil aufbrechen. Gemeinsam fragen wir nach Gelingensbedingungen politischen Wirken im Alter.

Um sich zu bewegen, braucht es keine „Spezialausstattung“. Auch alltägliche Gegenstände laden zum Experimentieren mit Bewegung ein. Wir nutzen Tennisbälle, Wäscheklammern, Büroklammern und anderen Krimskrams. Alltägliche Übungen für ältere Menschen werden in diesem Workshop vorgestellt und praktisch durchgeführt. Das Angebot richtet sich an Leiter*innen von Seniorenkreisen, Mitarbeiter*innen von Sozialdiensten und in der Tagespflege sowie Interessierte an der Arbeit mit älteren Menschen.

Diese Exkursion führt uns zu den „Läden mit Herz“ im Werra-Meißner Kreis. In diesen Läden arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung im Team zusammen. Neben der Möglichkeit, dort Dinge des alltäglichen Bedarfs zu kaufen, sind dort auch andere Einrichtungen untergebracht. Damit erweitern diese den Zugang zu Dienstleistungen und kulturellen Angeboten. Besucht werden der Tegut-Laden in Abterode, der Nahkauf-Markt in Datterode sowie das Café Brise in Eschwege.