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Weihnachtskrippe mit Maria, Josef und dem Jesuskind
Kassel / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 24 Dez 2025

Mit Jesu Geburt beginnt etwas Neues, ein anderes Miteinander, eine Haltung „radikaler Liebe“, erläuterte die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und ergänzte im Blick auf die weltweiten Krisenherde: „eine Sehnsucht nach Frieden, die nicht kleinzukriegen ist, trotz aller Kriege, trotz allen Unrechts in dieser Welt“. Gott komme, um mittendrin zu sein in dem, was unser Leben anstrengend und schwer mache. Er bringe Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit in die Welt. Daran erinnerte die Bischöfin auch angesichts aktueller gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen wie der „Hartherzigkeit“ europäischer Migrationspolitik.

Weihnachten stärke die Hoffnung auf ein liebevolles Miteinander, machte Bischöfin Hofmann deutlich. Sie ermunterte, sich von dieser Botschaft berühren und verändern zu lassen. Die himmlische Ruhe der Heiligen Nacht schenke Kraft, „in dieser gefährdeten Welt zu leben und für Frieden und Liebe einzustehen, in unseren Familien, in unseren Nachbarschaften, in unserem Land“.

An der Christvesper in der Kasseler Martinskirche wirkten neben der Bischöfin mit: Barbara Bäuerle – Lesungen, Mitglieder der Kantorei und der Kleinen Kantorei St. Martin sowie Kirchenmusikdirektor Eckhard Manz – Orgel und musikalische Leitung.

Predigt zum Nachlesen
Portraitfoto von Bischöfin Dr. Beate Hofmann

Die Predigt zum Nachlesen ist hier als PDF-Dokument erhältlich. Bischöfin Dr. Beate Hofmann predigt außerdem am ersten Weihnachtstag, 10 Uhr, in der Paul-Gerhardt-Kirche in Kassel. Dieser Gottesdienst ist auf hr4 im Radio zu hören. Weitere Angebote und Impulse zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel gibt es auf www.ekkw.de/weihnachten

Kurioser Krippen-Diebstahl sorgte für Aufsehen

Auf dem Kasseler Märchenweihnachtsmarkt ist in der Nacht zum 13. Dezember 2025 die Jesuskind-Figur aus der Weihnachtskrippe auf dem Königsplatz gestohlen worden. Hinweise auf Täter oder Verbleib gibt es bislang nicht. Kassel Marketing bat um eine anonyme Rückgabe und vermutet eher einen impulsiven Streich als eine gezielte Tat, berichtete die HNA.

Um die Leerstelle in der Krippe zu schließen, stellte Dekorateur Dieter Jung kurzfristig eine Ersatzfigur bereit. Jung aus Ludwigsau gestaltet seit gut 30 Jahren mit seinem Kreativteam die Dekoration des Kasseler Märchenweihnachtsmarkts. Die Krippe wurde anschließend mit einer Plexiglasscheibe gesichert, um weitere Diebstähle zu verhindern, meldete das Onlineportal Kassel Live. Die originale Figur wurde nachbestellt und soll im kommenden Jahr wieder ihren Platz einnehmen.