Mit dem ekkw.de-Weihnachtsbegleiter möchten wir es Ihnen einfach machen, die Weihnachtszeit zu gestalten: Hier finden Sie Gottesdienstempfehlungen, Geschenktipps und Spendenmöglichkeiten für einen guten Zweck. An Heiligabend können Sie die Weihnachtsgeschichte lesen oder als Podcast hören und den ekkw.de-Weihnachtsgottesdienst der Kirchengemeinde Neuenstein im Video-Format mitfeiern. Außerdem halten wir Andachten, Musik für jeden Geschmack und viel Wissenswertes rund um das Weihnachtsfest und die Geburt Jesu Christi für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest 2024. Bleiben Sie gesund und behütet!
Bischöfin: «Das Kind in der Krippe wird zum Botschafter der Liebe»
«Das Kind in der Krippe ist Gottes Antwort auf den Hass und die Gewalt in dieser Welt»: Das stellte Bischöfin Dr. Beate Hofmann in ihrer Predigt an Heiligabend in der Kasseler Martinskirche heraus. Sie nahm darin auch Bezug auf das Attentat in Magdeburg. Die schrecklichen Bilder und Nachrichten machten es schwer, sich auf Weihnachten einzulassen. Hofmann ermutigte, sich dennoch von den biblischen Geschichten und Verheißungen stärken zu lassen.
Der ekkw.de-Weihnachtsgottesdienst
Feiern Sie mit der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenstein im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg Gottesdienst. Zum Weihnachtsfest 2024 gestalten Pfarrer Michael Zehender und Prädikantin Conni Mohr einen feierlichen Weihnachtsgottesdienst, der digital auf ekkw.de mitgefeiert werden kann.
Weihnachtsgottesdienste drinnen, draußen und medial
Ganz gleich, ob man Weihnachten zu Hause feiert, zu Besuch bei Verwandten oder in den Urlaub gefahren ist: Mit unseren kirchlichen Veranstaltungskalendern, Redaktionstipps und Medienempfehlungen lässt sich leicht ein passendes Gottesdienstangebot für das Weihnachtsfest 2024 finden.
Spende für «7 Jahre – 700.000 Bäume» jetzt auch mit Geschenk-Urkunde
Bäume spenden, Bäume verschenken und so die Aktion «7 Jahre – 700.000 Bäume» unterstützen: Beides ist ab sofort möglich. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet auf ekkw.de ein digitales Formular an, um mit wenigen Klicks einen finanziellen Beitrag zur Aktion zu leisten. Zugleich kann die Baum-Spende auch als Geschenk «verpackt» werden: Wer möchte, kann parallel zur Spende eine druckbare Urkunde anfordern und dort den eigenen sowie den Namen des oder der Beschenkten angeben.
Brot für die Welt ruft zum Weihnachtsfest 2024 Spenden auf
Fast 800 Millionen Menschen leiden an Hunger und Mangelernährung, obwohl unsere Erde alle satt machen könnte. Darauf weist die evangelische Hilfsorganisation Brot für die Welt hin und ruft besonders in der Weihnachtszeit zu Spenden auf. Zusammen mit seinen Partnerorganisationen sät die Organisation in mehr als 80 Ländern den Wandel aus.
Videoreihe: Den Blick nach innen richten
Neigen sich die Weihnachtsfeiertage dem Ende zu, beginnt schon bald das neue Jahr. Eine Stimmung des Aufbruchs und des Neuanfangs macht sich breit. Für manche ist diese Zeit «zwischen den Jahren» etwas ganz Besonderes, ein Moment für eine innere Bestandsaufnahme. Mit einer Videoreihe geben wir ab 27. Dezember dazu Impulse.
Weihnachtsstern vor einem Kirchenfenster in der Stadtkirche Bad Wildungen
«Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.»
(Matthäus 2,10)
Sicherlich haben Sie in diesen Tagen solche oder ähnliche Sterne an Häusern oder Kirchen gesehen. Vielleicht haben Sie sogar bei sich zu Hause einen Herrnhuter Stern aufgehängt? Schon seit mehr als 200 Jahren leuchten sie vielerorts und begleiten Menschen in der Weihnachtszeit. Mit ihren hellen Strahlen stehen sie für Trost und Freude: Sie erinnern an die Freude, die die Weisen aus dem Morgenland erfüllt, als der Stern von Bethlehem sie tatsächlich zum Kind in der Krippe führt. Sie freuen sich, dass ihre lange Reise zum ersehnten Ziel führt, dass sie den neugeborenen Jesus finden, anbeten und beschenken können: Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.
Auch in der Geschichte des Herrnhuter Sterns spielt die Freude eine besondere Rolle: 1821 wurde der erste von ihnen – rot und weiß leuchtend – im Jungen-Internat der Brüdergemeine in der Oberlausitz aufgehängt. Der farbig schimmernde Stern tröstete die Kinder etwas darüber hinweg, dass sie ihre Eltern, die als Missionare in weit entfernten Ländern lebten, an Weihnachten nicht sehen konnten. Über diese Kinder und ihre Familien verbreiteten die Herrnhuter Sterne sich – bald auch weltweit.
Möge der Stern auch Sie zum Kind in der Krippe leiten und zu Weihnachtsmomenten führen: zu Licht in der Dunkelheit, zu Trost in der Einsamkeit, zu Halt in Verunsicherung und zu Freude über Gott, der Weihnachten zu uns kommt!
Ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen
Ihre
Beate Hofmann
Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
Sternstunden in der Fuldaer Christuskirche erleben
Unter dem Motto «Sternstunden» erwartet die Besucherinnen und Besucher der Christuskirche in Fulda eine multimediale Lichtinstallation von Parviz Mir-Ali, die in die Kirchenkuppel projiziert wird. Wie die Kirchengemeinde ankündigt, lässt der Frankfurter Komponist und Lichtkünstler mit seiner Installation einen funkelnden Sternenhimmel erstrahlen und eröffnet den Blick in das Sonnensystem und ferne Galaxien. Begleitet wird die Installation von einer Multimediashow mit Bildern und Klängen.
In der Kasseler Karlskirche feiern alle, die wollen, gemeinsam Heiligabend
«Wir sehen uns an Weihnachten!» Diesen Satz hat Jens Domes schon mal im Juni gehört, als er über den Kasseler Martinsplatz ging. Und das war nicht nur so ein Spruch, denn es gibt Menschen, die sich das ganze Jahr über auf diesen einen Abend freuen: den Heiligen Abend in der Karlskirche. Dort trifft sich seit mehr als zehn Jahren eine ganz besondere Festgemeinde.
Jonas Buja findet den Weg auf dem Meer mit den Sternen
«Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten», sagten die Weisen aus dem Morgenland biblischer Überlieferung. Umstritten ist seitdem, welchem Stern sie damals gefolgt sein könnten. Fest steht aber, dass man anhand der Sterne einen Weg finden kann. Jonas Buja, angehender Pfarrer in Bad Sooden-Allendorf, zeigt, wie das geht. Er war in seiner ersten Karriere Kapitän.
In Herrnhut in der Oberlausitz entstehen jährlich 850.000 kleine Schmuckstücke
Von Klimaklebern hat man viel gehört, aber wer weiß schon von Sternenklebern, Rähmchenklebern und Zackendrehern? Wobei es richtiger wäre, von Kleberinnen und Dreherinnen zu sprechen, denn die meisten von ihnen sind Frauen. Und diese Menschen sorgen dafür, dass Advent und Weihnachten auf vielen Straßen und Plätzen, in vielen Zimmern und Stuben gemütlicher wird. Ein Besuch in der Oberlausitz.
Der Weihnachtspodcast
Die Weihnachtsgeschichte, präsentiert von Schauspieler Thomas Hof und Pfarrerin Anke Trömper, erzählt von der Geburt Jesu. Hören Sie in unserem Podcast zum Fest, wie es sich in Bethlehem zugetragen haben soll. Und natürlich darf ein Gebet, der Segen und das Lied «O du fröhliche» zum Mitsingen nicht fehlen.
«Advent: Auf dem Weg» (Ausgabe 12/2024)
Ganz im Zeichen des Sterns steht die Adventsausgabe des «blick in die kirche magazins». Darin geht es um die weltberühmten Herrnhuter Sterne, wie man nach den Sternen navigieren kann und unter welchen Bedingungen Maria und Josef damals gereist sein könnten. Im Advent ist man nach christlichem Verständnis auf dem Weg zur Krippe. Grund genug, Menschen vorzustellen, die in ihrem Leben noch einmal ganz neue Wege eingeschlagen haben. Und wir stellen Wegbegleiter und -begleiterinnen vor, etwa in der Gehörlosenseelsorge und am Heiligen Abend in der Kasseler Karlskirche, wo ein Fest für alle gefeiert wird, die kommen möchten. Im Interview erzählt Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin des Hilfswerks «Brot für die Welt», wie sie sich die Hoffnung auf eine bessere Welt bewahrt und was ihr persönlicher Weihnachtwunsch ist.
Weihnachten zu Hause feiern
Sie verbringen Weihnachten zu Hause im engsten Kreis oder sind alleine? Hier finden Sie eine Liturgie, mit der es auch bei Ihnen festlich werden kann. Mit dabei sind die Weihnachtsgeschichte, besondere Gestaltungsideen und die schönsten Weihnachtslieder Stille Nacht, Alle Jahre wieder und O du fröhliche - zum Mitsingen!
Einsam oder in Sorge? Hier finden Sie ein offenes Ohr!
In den Dezembertagen rücken auch die Sorgen und Nöte der Menschen wieder in den Vordergrund. Einsamkeit oder die Befürchtung, an Weihnachten nicht wie gewohnt mit den Angehörigen feiern zu können, werden leicht zu bedrückenden Themen. Da kann es helfen zu teilen, was einem zu schaffen macht und sich an Menschen zu wenden, die für die Seele sorgen. Hier finden Sie Kontaktmöglichkeiten.
Popmusik für winter-weihnachtliche Stimmung
Wenn man viel Radio hört und irgendwann «Last Christmas» ertönt, kann man sicher sein, dass Weihnachten nicht mehr weit ist. Obwohl es so scheint, als würden die Radiosender den Song von Wham jedes Jahr früher über den Äther schicken, zum Fest gehört er in jedem Fall. Neben Chorälen und klassischer Musik gibt es ungezählte Rock- und Popsongs zum Weihnachtsfest. Wir stellen die Evergreens vor.
Von «Driving home for christmas» bis zum Weihnachtsoratorium
Was wäre Weihnachten ohne Musik? Ob moderne Hits, die Weihnachtsklassiker oder ganz klassisch mit großem Orchester oder Chor – wir haben für jeden Geschmack etwas ausgesucht und präsentieren Ihnen unsere Weihnachts-Playlists für eine besonders weihnachtliche Atmosphäre.
Weihnachten mit Rufus Beck
Die Texte der Weihnachtsgeschichte sind eindrücklich und in der Übersetzung der Lutherbibel ein Meisterwerk sprachlicher Ausdruckskraft. Der Schauspieler Rufus Beck hat die Lutherbibel eingelesen und die biblischen Texte zu einem Hörerlebnis werden lassen. Tauchen Sie ein in die stimmgewaltige Bibellesung der weihnachtlicher Texte in der Übersetzung der Lutherbibel 2017. Hierbei rezitiert, flüstert, ruft Rufus Beck die Worte der Bibel dem Zuhörer entgegen und interpretiert damit den original Luther-Sound. Ein einmaliges Hörereignis!
Die Bibeltexte gelesen von Rufus Beck finden Sie in: Die große Luther-Hörbibel 2017, © 2019 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (MP3).
Die Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas
(Lk 2,1 - 20)
«Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.»
© Deutsche Bibelgesellschaft, Lutherbibel 2017
https://www.die-bibel.de/bibelstelle/Lk2,1-20/LUT17/
Gott wird in dem Kind Jesus von Nazareth zum Menschen
Christen in der ganzen Welt feiern an Weihnachten die Geburt Jesu vor rund 2.000 Jahren. Nach christlichem Glauben wird Gott in dem Kind Jesus von Nazareth Mensch. In den Gottesdiensten an Heiligabend, die zu den meistbesuchten im Jahr gehören, steht die biblische Weihnachtsgeschichte im Mittelpunkt, wie sie der Evangelist Lukas überliefert hat.
Wie könnte sich die Reise nach Betlehem abgespielt haben?
«Es begab sich aber zu der Zeit...», so beginnt einer der bekanntesten Texte überhaupt. Klar, es ist die Weihnachtsgeschichte, wie der Evangelist Lukas sie aufgeschrieben hat. Den Weg, den Maria und Josef von Nazareth nach Betlehem bewältigten, handelt Lukas in gerade mal einem Vers ab. Aber wie waren die Bedingungen einer solchen Reise vor mehr als 2.000 Jahren?
Waren Ochs und Esel tatsächlich bei Jesu Geburt dabei?
Im Hintergrund stecken sie meistens ihre Köpfe ins Bild: Ochs und Esel sind Dauergäste in bildlichen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte und in vielen Krippenspielen, die für die Gottesdienste an Heiligabend vorbereitet werden. Allerdings kommen weder der Ochse noch der Esel in der Weihnachtsgeschichte vor. Wir gehen auf Spurensuche in der Bibel.
Weise aus dem Morgenland? - Die Sache mit den Königen
An Jesu Krippe standen drei Könige: Caspar, Balthasar und Melchior. Ihre Geschenke waren Gold, Weihrauch und das Edelharz Myrrhe. So steht es in Büchern, so ist es auf Gemälden und in Krippenspielen zu sehen. Allerdings: In der Bibel steht das so nicht. Wir geben Hintergründe dazu, was die Bibel zu den Weisen aus dem Morgenland sagt.
Wort zur Woche
Manche schenken sich nichts zu Weihnachten. Doch die, die sich etwas bescheren, hoffen natürlich, dass sie richtigliegen, dass wirklich Freude aufkommt. Pfarrerin Claudia Rudolff aus Felsberg erzählt im Wort zur Woche von einem Geschenk, das sie als Jugendliche bekommen hat und das ihr bis heute viel bedeutet.