Kassel (medio). Unter dem Motto «Mut zum Frieden» steht die Friedenslichtaktion 2019. Das Friedenslicht verbindet auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg von Betlehem nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander. Alle eine der Wunsch nach Frieden, «auch wenn er – gerade im Heiligen Land, aber auch bei uns in Deutschland – oft sehr zerbrechlich und unerreichbar scheint», teilten die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und der Verband Christlicher Pfadfinder (VCP) mit. Die Organisationen laden alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder dazu ein, ab dem 3. Advent (15.12.) das Friedenslicht «alle Menschen guten Willens» weiterzureichen. Damit soll ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt werden.
Ort der ökumenischen Aussendungsfeier war am Sonntagnachmittag der Dom zu Fulda. Von dort aus wurde das Licht per Zug ins ganze Bistum Fulda und in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gebracht. Zur Weiterverteilung gab es in den Regionen eigene Aussendungsaktionen, die meist an den Bahnhöfen, nahe gelegenen Kirchen oder Weihnachtsmärkten starteten (s. Linktipp). In vielen Gemeinden wird das Friedenslicht aus Betlehem jetzt weiter verteilt, so dass es an Heiligabend so viele Menschen wie möglich mit der Weihnachtsbotschaft vom Frieden unter den Menschen erreicht hat.
Stichwort: Friedenslicht
Das Friedenslicht wird jedes Jahr von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und von dort aus entsendet. Seit 25 Jahren verteilen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder verschiedener Verbände das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht ab dem 3. Advent an über 500 Orten in Deutschland weitergegeben. (16.12.2019)
Friedenslicht-Züge 2019:
Wann das Friedenslicht an welchen Bahnhöfen am Sonntag ankommt, finden Sie hier:
Hintergrund:
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