Die partnerschaftlichen Beziehungen der beiden Kirchen basieren seit langem auf regelmäßigen gegenseitigen Besuchen, was durch die Pandemie 2020-2022 unterbrochen wurde und nun 2023 aufgrund des Klimawandels und der gewonnenen, digitalen Möglichkeiten von Begegnungen in einem neuen Rhythmus eingeübt werden muss. Austausch über aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Zukunft der Kirche, Antirassismus sowie geistliche Themen stehen im Fokus und werden durch programmatische Fortbildungen und Angebote der Vereinten Evangelischen Mission in der afrikanischen, asiatischen und deutschen Region bereichert. Die Kooperation und Vernetzung mit der international agierenden VEM erweist sich besonders auch in den Bezügen mit der namibischen Partnerkirche als hilfreich. Seit 2013 finden in regelmäßigen Abständen internationale Partnerschafts-Konsultationen statt, deren Vereinbarungen zukunftsweisend sind (Bad Driburg, 2013; Windhoek 2018), zuletzt, im Jahr 2023, fand eine internationale Frauenkonsultation mit Delegierten aus allen kirchenleitenden Partnerschaften statt zu Empowerment of Women
Aus unterschiedlichen Gründen gab es über einen längeren Zeitraum keine regelmäßige Projektförderung der ELCRN seitens der Landeskirche mehr. Auch die Ausbildungshilfe/ Christian Education Fund hat ihr Stipendienprogramm eingestellt und pausieren lassen. Dennoch hat die EKKW auf Anfrage der ELCRN oder auch der VEM die namibische Partnerkirche häufig in Notlagen, zuletzt in der katastrophalen Situation der Pandemiefolgen unterstützt. Auf Kirchenkreisebene entscheidet der Kirchenkreis über eventuelle Projektanträge. Der «Solidarity Fond» in der Partnerkirche hat die Verantwortung für Projektprüfung und Weitergabe der Fördergelder und liegt in der Hand des Partnerschaftsbüros.