Kirche - Aktuell - Nachrichten und Berichte
Internationaler Tag gegen Menschenhandel macht Ausbeutung sichtbar
Der Internationale Tag gegen Menschenhandel am 30. Juli erinnert an die Schicksale von Menschen, die Opfer moderner Ausbeutung wurden. In Kassel engagiert sich FRANKA e.V. mit konkreter Hilfe und Aufklärung. Ab dem 25. August lädt der Verein zu einer Ausstellung ins Haus der Kirche ein – mit Einblicken in Ursachen, Formen und Strategien gegen den Menschenhandel.
Evangelischer Gruß zum Ramadan als Zeichen der Verbundenheit
Aus Anlass des am Freitagabend (28. Februar) beginnenden Fastenmonats Ramadan haben die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, sowie die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Christiane Tietz, Vertretern islamischer Verbände und Gemeinden in einem gemeinsamen Schreiben Grüße und Segenswünsche übermittelt.
Thüringer Spitzengespräch zwischen Politik und Kirchen
Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter der Kirchen sind am 26. Februar in Erfurt zu ihrem jährlichen Gespräch mit der Thüringer Landesregierung zusammengekommen. Die Kirchen leisteten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und gäben den Menschen Halt und Orientierung, betonte Ministerpräsident Mario Voigt bei dem Treffen, an dem auch Bischöfin Beate Hofmann teilnahm.
Sportverbände und Kirchen wenden sich gegen Antisemitismus
Vertreterinnen und Vertreter von Kirchen, jüdischen Gemeinden und Sportorganisationen in Hessen haben sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus gewandt. «Wir sehen mit großer Sorge, dass sich radikales Denken vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Krisen verstärkt», heißt es in der Erklärung. «Alle Formen des Extremismus gefährden das Gemeinwohl und die freiheitliche Ordnung, und wir weisen sie mit Nachdruck zurück.»
Sexualisierte Gewalt: EC-Verband und EKKW suchen weitere Betroffene
Der Deutsche Jugendverband «Entschieden für Christus» und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck haben von sexuellen Übergriffen an einem Jugendlichen durch einen inzwischen verstorbenen Pfarrer erfahren; mutmaßlich gibt es weitere Personen, die als Kinder oder Jugendliche betroffen waren. Die Vorfälle, die der Betroffene schilderte, sollen sich in den 1980er-Jahren ereignet haben. Der Beschuldigte war seinerzeit in dem bundesweiten Verband mit Sitz in Kassel in verantwortlicher Position beschäftigt.
Bischöfin Hofmann fordert konstruktiven Diskurs zum Wohl aller Menschen
Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, erwartet von den politisch Verantwortlichen nach der Bundestagswahl konstruktive Diskussionen und eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit zum Wohl aller Menschen. Es brauche jetzt eine stabile Regierung, die Herausforderungen annimmt, Probleme löst und vor allem das Vertrauen in die Demokratie stärkt.
Wissenschaftlicher Nachwuchs im kirchlichen Dialog
Der Kirchenstreit um Bultmann, Christentum als Lebensform, Theologie vietnamesischer Migrationskirchen - die Themen, mit denen sich der wissenschaftliche Nachwuchs der Landeskirche beschäftigt, sind vielfältig. Das zeigte sich kürzlich bei einem Kolleg in Hofgeismar. Zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von verschiedenen Hochschulstandorten waren der Einladung des Referats Theologische Ausbildung gefolgt.
Appell zum Jahrestag des Kriegsbeginns
Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges rufen Bischof Dr. Michael Gerber (Bistum Fulda) und Bischöfin Dr. Beate Hofmann (EKKW) dazu auf, in der Unterstützung für die Ukraine nicht nachzulassen. In ihrem Appell betonen sie die Notwendigkeit nachhaltiger Friedensbemühungen und warnen davor, die Ukraine und Europa aus entscheidenden Gesprächen auszuschließen.
Gebete und Glockengeläut zum Gedenken an Amokfahrt in Volkmarsen
Mit Gebeten, Gottesdiensten, Fürbitten und Glockengeläut gedenken die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das katholische Bistum Fulda am Wochenende der Opfer der Amokfahrt im nordhessischen Volkmarsen. Ein Autofahrer war vor fünf Jahren mit seinem Fahrzeug in eine Zuschauergruppe des Rosenmontagsumzuges gerast.
Fünfter Jahrestag des Anschlags in Hanau
Bundespräsident Steinmeier hat anlässlich des fünften Jahrestages der rassistischen Morde in Hanau die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, gegen Rassismus, Rechtsextremismus, Islamismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit entschlossen einzutreten. Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt stand unter dem Motto «Gemeinsam gedenken für Zusammenhalt und Zukunft». Die evangelische Kirche beteiligt sich mit mehreren Veranstaltungen am Gedenken, darunter mit einem Gedenkgottesdienst am 16. Februar.