Kirche - Aktuell - Nachrichten und Berichte
FriedensDekade 2025 ruft zu aktivem Engagement auf
Unter dem Motto «Komm den Frieden wecken» findet vom 9. bis 19. November 2025 die 45. Ökumenische FriedensDekade statt. In einer Zeit globaler Krisen – von Kriegen über Klimawandel bis hin zu gesellschaftlicher Spaltung – dürfe Frieden nicht nur ersehnt, sondern müsse aktiv gestaltet werden. Bischöfin Beate Hofmann (EKKW) und Kirchenpräsidentin Christiane Tietz (EKHN) rufen zur aktiven Teilnahme auf.
Zeitreise: Die Stiftskirche Kaufungen feiert Jubiläum
Im Jahr 1025 geweiht, steht die Kaufunger Stiftskirche bis heute für Glauben, Geschichte und Geheimnisse. Kunstwerke, Architektur und Jubiläumsaktionen machen sie zu einem Ort, an dem Zeit sichtbar und erlebbar wird. Höhepunkte des Jubiläumsjahres sind die Wochenenden vom 5. bis 13. Juli mit einem Mittelalterfest, der Enthüllung einer Kunigunden-Skulptur und einem Festgottesdienst.
Kirchen werden zu kühlen Zufluchtsorten in der Hitzewelle
Hessen erlebte den Höhepunkt einer außergewöhnlichen Hitzewelle. Am Mittwoch wurden in vielen Regionen Temperaturen zwischen 36 und 39 Grad erreicht – ein Wert, der selbst für den Hochsommer als extrem gilt. Viele Kirchen sind in Orten Hessens und ganz Deutschlands als kühle Schutzräume bei Hitze zugänglich.
Hanauer Berufsschüler bauen Kindersärge
Ein besonderes Projekt verbindet seit 25 Jahren handwerkliches Können mit gelebter Mitmenschlichkeit: Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau bauen Kindersärge für das Klinikum Hanau und die dortige Klinikseelsorge. Die Särge sind für Gemeinschaftsbestattungen bestimmt, die viermal im Jahr am Kindergrabmal des Hanauer Hauptfriedhofs stattfinden.
Warum der Sonntag geschützt werden muss
In einer Arbeitswelt, in der immer häufiger Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit erwartet wird, kann der Sonn- ein Schutztag sein. «Man ist nicht gefordert und nicht fremdbestimmt», sagt Martina Spohr. Das gelte auch für das Einkaufen, der Konsumdruck fällt am Sonntag aus. Im Artikel erklärt die Fachreferentin, warum die Kirche sich für einen arbeits- und einkaufsfreien Sonntag einsetzt.
175.000 Menschenleben auf dem Mittelmeer gerettet
Seit zehn Jahren retten zivile Seenotretter Menschen aus dem Mittelmeer – über 175.000 Leben seit 2015. Gleichzeitig starben oder verschwanden fast 29.000 Menschen auf der Flucht. Trotz wachsender Hürden engagieren sich zahlreiche Organisationen weiter gegen das Sterben auf See, darunter das Bündnis United4Rescue, dem auch die EKKW angehört.
Alles hat seine Zeit
Wie füllt man Zeit sinnvoll? ZDF-Star Horst Lichter setzt auf Höflichkeit, Freundlichkeit und Respekt. Das blick in die kirche-Magazin widmet sich unter dem Titel «Alles hat seine Zeit» Fragen rund ums Lebenstempo: Ehe, Alter, Landwirtschaft, Spitzensport. Es geht um Turmuhren, Sonnenuhren, die 1.000-jährige Stiftskirche in Kaufungen – und um Momo, die Kinderbuchheldin, die gegen die Zeitdiebe kämpft. Das Magazin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ist voller Blickwinkel auf die Zeit.
Horst Lichter über Kochen, Kloster und den Glauben
Im Interview in der aktuellen Ausgabe des blick in die kirche-Magazins spricht TV-Star Horst Lichter über den Umgang mit Zeit – beim Kochen, im Leben und im Schweigekloster. Er glaubt an etwas Größeres, aber nicht an starre Religionen. Freundschaft ist für ihn essenziell – besonders in Krisenzeiten. Sein Wunsch: mehr Zeit für Mensch, Tier und Natur.
Bei Markus Casper tickt es richtig
Im Freilichtmuseum Hessenpark betreut Markus Casper über 30 historische Turmuhrwerke. Mit technischem Wissen und Begeisterung erklärt er Besuchenden die raffinierte Mechanik, vom Westminster-Schlag bis zum Stunden-Nachschlag. Auch die originalgetreu rekonstruierte Turmuhrmacherwerkstatt von 1875 ist zu besichtigen.
Umgrenzt durch die Ewigkeit
Die Bibelstelle «Alles hat seine Zeit» (Kohelet 3) ist weltbekannt – doch was bedeutet sie wirklich? Sarah Döbler, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Altes Testament an der Uni Marburg, deutet das Zeitgedicht als Einladung, Zeiträume bewusst zu gestalten und nicht als starres Schicksal zu verstehen.
