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Graffiti "weniger Angst, mehr Mut". Foto: Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Foto: Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Der PraxisLEITFADEN für Kirchengemeinden und -kreise

Der Leitfaden, den Sie hier als Gesamtdokument herunterladen können, richtet sich an die Kirchenkreise als die Ebene, die die Gebäudepläne vorlegen, und die Kirchengemeinden, die Eigentümer der Gebäude sind. 

Der Leitfaden will mit seinen einzelnen Abschnitten helfen, dass Gemeinden und Kirchenkreise gut durch den Gebäudeprozess kommen und sie dabei unterstützen. Die Informationsstände sind vor Ort sehr unterschiedlich. Auch hier möchte der Leitfaden dazu beitragen, dass bei aller Individualität ein Grundmuster entsteht und eingehalten wird.

Der Leitfaden enthält:

  • Hintergrund zum Gebäudestrategieprozess 2026+
  • Fahrplan zum Prozessablauf in neun Schritten
  • Die Akteure des Prozesses: Wer ist im Prozess gefordert und wer muss beteiligt werden?
  • Hinweise zur Kommunikation und zu den Erfolgsfaktoren für den Gebäudestrategieprozess
  • Instrumentenkasten zum Leitfaden:
    → Moderationsunterstützung und Bauberatung
    → Informationsquelle Websites
    → Gebäudeatlas
    → Erstellung eines Gemeindeprofils
    → Akteursradar
    → Veranstaltungsbeispiel: Gebäudeforum

Ausgewählte Elemente des Leitfadens können hier einzeln heruntergeladen werden:

Baustein > 9 Schritte zum Gebäudeplan
Hier finden Sie die Meilensteine und Instrumente des Gebäudestrategieprozesses auf Gemeinde-Ebene im Überblick. Er dient zur Orientierung und Zeitplanung im Prozess. Die Erarbeitung des Gebäudeplans in Kooperationsräumen und Kirchenkreisen ist ein strategisches und komplexes Unterfangen. Es verbindet im Idealfall die Gebäude-Entwicklung mit der Gemeinde-Entwicklung. Im Bild gesprochen ist es die Verbindung zwischen Form und Inhalt gemäß dem bekannten Satz, dass die Form dem Inhalt folgt.
Baustein > Akteure
Die Erstellung eines zukunftsfähigen und sozialräumlich wirksamen Gebäudeplans hängt maßgeblich von den Akteuren ab, die miteinander zusammenarbeiten. Der Baustein "Akteure" liefert Hinweise auf wichtige Personengruppen.
Baustein > Erfolgsfaktoren
Die Prozessgestaltung im Kirchenkreis ist in ihrer Ausprägung immer individuell. Dennoch gibt es eine Reihe von Faktoren, die den Erfolg unterstützen. Diese umfassen sowohl die persönliche Ebene der Akteure (Vertrauen, Offenheit, etc.) im Gebäudeprozess als auch die Verortung und die Gestaltung im Verbund mit anderen Partnern im Kooperationsraum sowie im Kirchenkreis.
Schaubild > Gemeindesteckbrief
Fünf Arbeitspapiere als pdf-Datei zum Ausdrucken (DIN A4) inklusive Anleitung. Erklärung dazu stehen auch im Leitfaden-Gesamttext auf Seite 27.
Schaubild > Akteursradar
Zwei Arbeitspapiere als pdf-Datei zum Ausdrucken (DIN A4) inklusive Anleitung! Informationen dazu lesen Sie auch im Leitfaden-Gesamttext auf Seite 31.
Schaubild > Forum- und Ideen-Transfer
Drei Arbeitspapiere zur Vorbereitung einer Veranstaltung "Gebäudeforum" als pdf-Datei zum Ausdrucken (DIN A4) inklusive Anleitung. Hinweise dazu finden Sie auch im Leitfaden-Gesamttext auf Seite 33.
Der PraxisLEITFADEN für Kirchengemeinden und -kreise und die Schaubilder werden von der “Strategiemanufaktur” zur Verfügung gestellt, die die Prozessverantwortlichen des EKKW-Gemeindestrategieprozesses 2026+ berät.
Perspektive der Jugendarbeit auf Gebäudeentscheidungen
Dieses Papier soll die Debatten in den Gemeinden und Kirchenkreisen unterstützen, indem es die Position und Perspektive der Jugendarbeit auf die Gebäudeentscheidungen darstellt. Es wurde im Juli 2024 von einer Gruppe Gemeindereferent:innen der Ev. Jugendarbeit aus der Landeskirche zusammengestellt.
Die Gebäudematrix
Die Gebäudematrix soll Ihnen u. a. dabei helfen zu prüfen, - welche Gebäude Sie haben und wie stark sie genutzt werden, - wie sie im Kooperationsraum verortet und erreichbar sind, - wie hoch ein eventueller Renovierungsbedarf ist und - ob bereits Kooperationen bestehen oder schon Einnahmen durch Vermietungen generiert werden.
Foto (Ausschnitt): Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Foto (Ausschnitt): Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Foto (Ausschnitt): Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Foto (Ausschnitt): Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

Impuls: Der Umgang mit dem kirchlichen Immobilienbestand als pastorale Aufgabe

Welche Räume braucht der Protestantismus der Zukunft? Das ist die zentrale Frage für den Umgang mit unserem kirchlichen Gebäudebestand. Dabei geht es nicht allein um eine quantitative Reduktion der Immobilien, sondern um eine qualitative Gestaltungsaufgabe. Was dafür an pastoralem Teamwork und sozialräumlicher Resonanz, an Kommunikation und Szenarien, an Gesprächs- und Spieleanordnungen hilfreich sein kann, zeigt Dr. Pfarrerin Katharina Scholl vom Evangelischen Studienseminar Hofgeismar:

Foto: medio.tv/schauderna

Foto: medio.tv/schauderna

Gut zu wissen: EKKW und Bistum Fulda vereinbaren Kooperation auch im Bereich Immobilien

Die Vereinbarung zwischen den beiden Kirchen zielt auf eine verstärkte Kooperation in einzelnen Arbeitsbereichen ab. Dazu gehören auch die Immobilien: “Über ihre Immobilienstrategien informieren sich Landeskirche und Bistum regelmäßig, auch darüber, wie sie diese an die aktuellen Entwicklungen anpassen, um ihre Erfahrungen miteinander zu teilen. Werden Immobilienkonzepte auf Ebene des Kirchenkreises bzw. der Pfarrei entwickelt, ziehen die Kirchen einen Vertreter oder eine Vertreterin der jeweils anderen Kirche hinzu …" (Kapitel IV, Abschnitt 6)

Stahltisch von Thomas Carlyle (1902)
«Der Mensch ist ein auf Werkzeug angewiesenes Wesen. Ohne Werkzeug ist er nichts, mit Werkzeug ist er alles.»
Thomas Carlyle (1795-1881), Historiker und Essayist