Kirche - Aktuell - Nachrichten und Berichte
Hanauer Berufsschüler bauen Kindersärge
Ein besonderes Projekt verbindet seit 25 Jahren handwerkliches Können mit gelebter Mitmenschlichkeit: Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau bauen Kindersärge für das Klinikum Hanau und die dortige Klinikseelsorge. Die Särge sind für Gemeinschaftsbestattungen bestimmt, die viermal im Jahr am Kindergrabmal des Hanauer Hauptfriedhofs stattfinden.
Umbau der Kirchenmusikakademie läuft auf Hochtouren
Die Kirchenmusikakademie in Schlüchtern befindet sich mitten in einem umfassenden Modernisierungsprozess. Das historische Klostergebäude, in dem die Akademie untergebracht ist, wird in vier Bauabschnitten saniert. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf dem Ostflügel: Dort wird unter anderem ein Personenaufzug eingebaut, um künftig größere Barrierefreiheit zu gewährleisten. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten 2026 abgeschlossen sein.
Dokumentation der Frühjahrssynode 2025
Dokumentationsbereich der 7. Tagung der 14. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck vom 8. bis 10. Mai 2025 in Hofgeismar. Hier finden Sie Berichte, Beschlüsse, die Tagesordnung und weitere Dokumente der Tagung.
Projektstart für Kirchenneubau am Milseburg-Radweg
In der Rhön wird ein ungewöhnliches Projekt realisiert: ein Kirchenneubau am Milseburg-Radweg. Die neue Radwegekirche soll ein Ort der Besinnung und Begegnung werden – für Menschen aus der Region ebenso wie für Wanderer und Radfahrer, die auf ihrer Tour innehalten möchten. Ein ökumenischer Segnungsgottesdienst markierte am 10. Mai den Beginn des Projekts.
Bischöfin Hofmann über die Lehren aus Corona
Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie mahnt Bischöfin Dr. Beate Hofmann zu einem differenzierten Rückblick. Inmitten von Unsicherheit seien Entscheidungen notwendig gewesen – auch unter Risiko. Heute komme es nicht auf Schuldzuweisungen an, sondern darauf, zuzuhören, Erfahrungen zu würdigen und die Lehren daraus in zukünftiges kirchliches Handeln einzubringen.
Synode gibt grünes Licht für Evangelische Hochschule Hessen
Die Landessynode hat der Fusion zur Evangelischen Hochschule Hessen zugestimmt. Die Evangelische Hochschule Darmstadt und die CVJM-Hochschule sollen sich zusammenschließen. Ziel ist eine zukunftssichere, evangelisch profilierte Ausbildung für soziale und kirchliche Berufe. Finanziert wird das Vorhaben von EKHN, EKKW, dem CVJM Deutschland und – bei Zustimmung – dem Land Hessen.
Menschen an den Übergängen ihres Lebens begleiten
Die EKKW will ihr segnendes Handeln neu ausrichten. Die Synode beschloss am Freitag (9. Mai) Thesen zu Taufen, Trauungen, Trauerfeiern und innovativen Segensformaten. Segnungen sollen künftig nicht mehr an Ortsgemeinden gebunden sein, sondern offen für alle Menschen. Ziel ist, geistlich kreativ, sichtbar und barrierefrei zu handeln – und Menschen an den Übergängen ihres Lebens zu begleiten.
EKKW stellt sich strategisch neu auf
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt sich auf veränderte Verhältnisse ein und daher strategisch neu auf: Angesichts des anhaltenden Mitgliederverlustes und sinkender Kirchensteuereinnahmen waren alle Dezernate der Landeskirche aufgefordert, die Zukunft aktiv zu gestalten und ein «50-Prozent-Szenario» zu entwickeln: Was bleibt, wenn in zehn Jahren nur noch 50 Prozent der jetzigen Kirchensteuermittel zu Verfügung stehen?
«Zwischen Unsicherheit und Hoffnung»
«Zwischen Unsicherheit und Hoffnung» lautete der Titel des Vortrags von Bischof Marko Tiitus aus Estland vor der Landessynode der EKKW am 8. Mai. Darin schilderte er die aktuelle Lage in Estland und in der Estnischen Kirche. Bereits im Eröffnungsgottesdienst der Frühjahrssynode hatte Tiitus gepredigt. Eine Partnerschaft zwischen der EKKW und der EELK besteht seit den 1990er-Jahren.
Neuer Papst: Bischöfin Hofmann gratuliert katholischen Geschwistern
Bischöfin Dr. Beate Hofmann gratuliert ihren katholischen Geschwistern zum frisch gewählten Papst. In einem Schreiben an die katholischen Bischöfe in Hessen und Thüringen drückt sie ihre Freude über die Wahl von Robert Francis Prevost, der sich den Namen Leo XIV. gegeben hat, aus: «Auf ihn richten sich große Hoffnungen im Blick auf nötige Reformen in der katholischen Kirche. Ich hoffe und bete mit Ihnen, dass diese Erwartungen nicht enttäuscht werden.»