Herbsttagung 2011 der Landessynode
Für Demokratie, Respekt und gesellschaftlichen Zusammenhalt
Am 2. Juni jährt sich der rechtsextremistisch motivierte Mord an Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke zum sechsten Mal. Mit Glockengeläut, Gebeten und persönlichen Beiträgen junger Menschen wird in der Kasseler Martinskirche an ihn erinnert. Bischöfin Dr. Beate Hofmann ruft zu Mut, Dialog und Klarheit in gesellschaftlichen Fragen auf. Regierungspräsident Mark Weinmeister mahnt, demokratische Werte zu bewahren und sieht die Kirche als verbindende Kraft in der Zivilgesellschaft.
Synode würdigt Ehrenamtsarbeit und will Ressourcen für Umsetzung von Standards vorsehen
Die Landeskirche baut auf das Engagement der Menschen in ihren Gemeinden und will in diesem Bereich in die Förderung des Kulturwandels, die Schaffung von Strukturen und in Fortbildungen investieren. Die Synodalen haben beschlossen, die für die Umsetzung der Standards für die Ehrenamtsarbeit notwendigen finanziellen Ressourcen vorzusehen.
Landeskirche will Verbundenheit zwischen Christen und Juden stärken
Mit Sorge beobachtet die Landeskirche ein Wiedererstarken des Antisemitismus. «In einer Zeit, in der Antisemitismus in Deutschland wieder an vielen Stellen zu Tage tritt, ist es gut, sich zu vergegenwärtigen, dass jüdisches Leben schon immer Teil der gesamten Geschichte Deutschlands war und ist», sagte Präses Dr. Dittmann. Die Landessynode brachte mit großer Mehrheit eine neue Erklärung zum Thema «Christen und Juden» auf den Weg.
Jünger, weiblicher, ausgewogener: EKKW will Vielfalt fördern
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck will ihre Gremien ausgewogener besetzen: Frauen und Männer sollen künftig paritätisch in Leitungsgremien mitwirken. Zudem sollen junge Menschen stärker beteiligt werden. Außerdem soll durch eine Grundordnungsänderung der (Wieder-)Eintritt leichter werden.
Digitale Synode: Prälat und Vizepräsident der EKKW legen Personalbericht vor
Wie viele Stellen wird die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck künftig besetzen können? Im gemeinsamen Personalbericht, den Prälat Bernd Böttner und Vizepräsident Dr. Volker Knöppel während der digital tagenden Landesynode am 26. April vorlegten, ging es um die Themen Personalmangel, -gewinnung und -bindung.
Ökumenischer Gottesdienst für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie
In einem ökumenischen Gottesdienst wurde am Sonntag (18.4.) der Verstorbenen und Hinterbliebenen in der Corona-Pandemie gedacht. Der Gottesdienst aus der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde als Fernsehgottesdienst live im Ersten Deutschen Fernsehen übertragen. So sollte die Möglichkeit gegeben werden, Abschied nehmen zu können und in der Hoffnung bestärkt zu werden.
Vor 500 Jahren trat Luther in Worms für seine Glaubensüberzeugungen ein
Worms feiert zusammen mit der Evangelischen Kirche den legendären Auftritt Martin Luthers auf dem Reichstag von 1521. Ein Ereignis, bei dem der Wittenberger Reformator Weltgeschichte geschrieben hat. Am vergangenen Wochenende wurden die Feierlichkeiten zum großen Jubiläumsjahr medial eröffnet.
Evangelischer Gruß zum Ramadan: Die Kraft des Glaubens hilft, das zu ertragen, was wir nicht ändern können
Zum Beginn des Fastenmonats Ramadan am Dienstag haben die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, sowie der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, Vertretern islamischer Verbände und Gemeinden in einem gemeinsamen Schreiben Grüße zum Fastenmonat übermittelt.
Sorge und Seelsorge für Sterbende im Zentrum der ökumenischen Woche für das Leben 2021
«Leben im Sterben», so lautet das Motto des Themenhefts für die ökumenische Woche für das Leben 2021. Diese findet vom 17. bis 24. April 2021 statt und ist ab sofort online verfügbar. Im Mittelpunkt der Aktionswoche stehe diesmal die Sorge um schwer kranke und sterbende Menschen. Während der Corona-Pandemie ist diese Fürsorge aufgrund verstärkter Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen umso herausfordernder.
Bundesweite Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie
Am 18. April 2021 wurde bundesweit der Opfer der Corona-Pandemie gedacht. Aus diesem Anlass gab es einen ökumenischen Gedenkgottesdienst als ARD-Fernsehgottesdienst aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und einen zentralen Staatsakt in Berlin. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, sollte dies ein Tag des Innehaltens sein, der zeigt, dass wir als Gesellschaft Anteil nehmen, die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen, heißt es aus dem Bundespräsidialamt.